Am 1. November war ja (wie alle Jahre wieder) der Tag, an dem zum ersten Mal der neue Fahrplan in der Auskunft verfügbar war. Ich habe natürlich gleich nachgeguckt, wie der Aschaffenburger Fahrplan und meine meistgefahrene Verbindung, nämlich die nach Recklinghausen, ab 9. Dezember aussehen. In NAH ändert sich im Wesentlichen nichts, die ICE fahren immer noch zur Minute .25 Richtung München und zur Minute .37 (bisher .36) Richtung Frankfurt. Auch die Regionalzüge sind noch in derselben Fahrplanlage, so dass die bisherigen Probleme bestehen bleiben (knapper Anschluss von und nach Darmstadt, Verspätungsgefahr durch Fahrt im Blockabstand zum ICE).
Von und nach Recklinghausen ist die hauptsächliche Änderung, dass die ICE jetzt nicht mehr ab/bis Oberhausen fahren, sondern alternierend ab/bis Köln Hbf und ab/bis Dortmund. Da es in Köln nicht immer einen passenden Anschluss gibt, entstehen teilweise Fahrzeitverlängerungen von einer halben Stunde. Die Züge nach Dortmund dagegen können jetzt wieder über Köln-Deutz tief fahren, sind dadurch etwa eine Viertelstunde früher in Essen und erreichen dort noch den Rhein-Haard-Express. Mit diesen Zügen kann ich die Strecke NAH–ERE also in der Rekordzeit von 2:58 Stunden schaffen.
Übrigens waren auch am ersten Verkaufstag schon einige DauerSpezial-Fahrkarten für den 26. Dezember ausverkauft. Ganz zu schweigen vom Sonntag des Fahrplanwechsels, an dem ich eventuell aus Hamburg zurück kommen werde. Da gab es nur noch auf einer einzigen Verbindung einen Sparpreis 50. Eigentlich weiß ich diese Spartarife sehr zu schätzen, aber ich habe doch den Eindruck, dass in letzter Zeit die Kontingente schneller erschöpft sind als früher.