Im Land der Heime und (Wasser-)B(o)urgen

Schon länger hatte ich überlegt, die Strecke ins elsässische Wissembourg mal wieder und die nach Lauterbourg überhaupt mal zu fahren. Um beides zu kombinieren, bot es sich an, gleich nach Straßburg weiter zu fahren. Da es grenzüberschreitend nur Flexpreise gibt, kaufte ich einen Sparpreis bis Berg (Pfalz). Die weitergehenden Fahrscheine wollte ich am Automaten kaufen, da es sie nicht als Online-Tickets gibt.
Am letzten Sonntagmorgen ging es dann früh los: RE nach FF, weiter mit dem ICE nach RM, wo ich die halbe Stunde Aufenthalt in der Lounge verbrachte. Über Karlsruhe wäre ich schneller gewesen, aber ich wollte auch der Strecke Germersheim – Wörth, die seit meiner letzten Befahrung für die S-Bahn Karlsruhe elektrifiziert worden war, einen zweiten Besuch abstatten. Mein S-Bahn-Zug dorthin war ein 425er mit redesignten Sitzen, die definitiv ein Gewinn gegenüber den ursprünglichen sind:
Sitze im redesignten 425 der S-Bahn Rhein-Neckar

In RGE angekommen, machte ich ein Erinnerungsfoto vom Bahnhofsschild für meine Schwester, die dort studiert hat. Auf den Abstellgleisen hatte sich so ziemlich alles versammelt, was hier so fährt:
Blick auf die Abstellgleise in Germersheim

Nach einer Viertelstunde Wartezeit kam „meine“ Anschluss-S-Bahn
ET 2010 der AVG

und fuhr nach sensationellen vier Minuten Wendezeit zurück über die Strecke, die für die S-Bahn außer einem Fahrdraht auch einige neue Haltestellen bekommen, von denen Germersheim Süd auch für den Besuch bei meiner Schwester sehr praktisch gewesen wäre.
Nächster Umsteigebahnhof war Wörth, wo gegen meine Erwartung am Bahnhof, wo ich nun eine Dreiviertelstunde Zeit hatte, tote Hose herrschte. Warum, merkte ich, als ich zur Überbrückung die S-Bahn zum Badepark nahm: Das neue Stadtzentrum liegt an der S-Bahn-Strecke abseits der „alten“ Bahn. Auch hier war aber angesichts des Sonntags nicht allzu viel los. Interessant die Beschilderung auf der Toilette des Stadtbahnwagens, die sich nicht einig war, ob es nun Trinkwasser sei:
Uneinheitliche Beschriftung in einer Toilette eines AVG-Stadtbahnwagens

Zurück in RWRT fiel mir ein, dass ich ja noch den Fahrschein nach Straßburg kaufen musste. Also an den Automaten gestellt. Als die Hinfahrt gekauft war, rückte die Abfahrt des Zuges schon bedrohlich nahe, so dass ich beschloss, die Rückfahrt lieber in Straßburg zu kaufen. Dass das später indirekt zu einer Planänderung führen würde, konnte ich noch nicht ahnen.
Zeit zum Kauf hätte ich auch locker noch gehabt, denn die Abfahrt verzögerte sich aus unbekannten Gründen um ein paar Minuten. Dafür begann ich jetzt um meinen Drei-Minuten-Anschluss in Lauterbourg zu bangen. Zunächst genoss ich aber die Fahrt. Ehemals stillgelegte Strecken finde ich immer spannend, genau wie grenzüberschreitende selbst im Schengen-Zeitalter. Mit mir im spärlich besetzten 643er saßen, den Gesprächen nach zu urteilen, auch zwei Eisenbahnfreunde, die auch bis zur Endstation mitfuhren. Dort angekommen, war ich aber der einzige, der in den bereitstehenden Triebwagen nach Straßburg umstieg. Auch der war noch recht leer und füllte sich an den Zwischenstationen, von denen wie schon auf deutscher Seite viele auf „-heim“ endeten, u.a. Drusenheim, das auf Französisch kurioserweise „Drüsen’eim“ gesprochen wird, aber nach dem römischen Feldherrn Drusus benannt ist. Insgesamt war die Strecke aber nicht besonders interessant, und auch sonst passierte bis XFSTG nichts Berichtenswertes.
Dort angekommen, machte ich ein paar ÖPNV-Bilder und lief bis zum Münster:

Citaro für den Bus à haut niveau de Service
Citaro für den „Bus à haut niveau de service“, die französische Variante des Bus Rapid Transit

E-Bus von Irizar am Straßburger Hbf
Auch hier darf der obligatorische E-Bus nicht fehlen

Straßenbahnzug mit Europa-Beklebung
Straßenbahnzug mit Willkommensgruß in den EU-Sprachen

Eurotram an der Haltestelle Alt Winmärik
Eurotram, die erste Baureihe der wiedereröffneten Straßburger Straßenbahn

Straßburger Straßenbahn der neuesten Generation
Straßenbahn der neuesten Generation, unterwegs auf der ebenfalls neuen Strecke nach Kehl

Straßburger Münster

Irisbus-Gelenkzug

Auf dem Rückweg merkte ich beim Blick auf die Uhr, dass ich mich sputen musste, zumal ich ja auch noch eine Fahrkarte nach Winden brauchte, von wo wieder mein Sparpreis galt. Den erhofften DB-Automaten, mit dem ich auch Bahn.Bonus-Punkte hätte sammeln können, gab es leider nicht, und mit dem SNCF-Automaten gab es auch ein paar Probleme: Ziele im Ausland kannte er nicht, also kaufte ich bis Wissembourg. Meine Karte nahm er nicht, Scheine generell nicht, also hieß es 13 Euro in Münzen einwerfen, die ich zufällig noch hatte. Jetzt war es leider schon drei Minuten vor der Abfahrt, also losgerannt. Ein flüchtiger Blick auf den Monitor sagte, dass der Zug von Gleis 12 abfuhr … das gab es nur leider auf den Wegweisern nicht. Also zurück zum Monitor, von dem der Zug aber inzwischen verschwunden war. Was nun? Zum Glück fuhr wenige Minuten später ein Zug nach Lauterbourg – wie sich herausstellte, genau neben Gleis 32, wo ich den Zug nach Wissembourg gerade noch ausfahren sah.
Also Plan B: über dieselbe Strecke zurück. Der Zug hielt diesmal nicht an allen Zwischenstationen, obwohl es in Frankreich ja keine unterschiedlichen Zuggattungen im Nahverkehr gibt, alle Züge sind „TER“ (Train Express Régional). Für den Fall einer Kontrolle hoffte ich, da ich ja das „falsche“ Ziel auf meiner Fahrkarte hatte, auf Kulanz, allerdings gab es wie schon auf der Hinfahrt keine. Der Blick aus dem Fenster bot reichlich Gelegenheit zum Küssen …
Bäume mit Misteln in der Oberrheinebene

… sowie – typisch französisch – in jedem Kaff einen Wasserturm, dort „château d‘eau“ (Wasserburg oder -schloss) genannt.
Wasserturm in der Nähe von Lauterbourg

In Lauterbourg angekommen, hatte ich wieder als einziger Umsteiger einen Dreiminutenanschluss, diesmal aber wenigstens Zeit, ein Völkerverständigungs-Foto zu machen:
DB-Talent und SNCF-AGC in Lauterbourg

Nach wenigen Minuten war ich wieder in Deutschland und erfreulicherweise sogar eine Stunde zu früh dran für meinen Sparpreis. Da ich Wörth ja nun schon kannte, fuhr ich an teilweise verschneiten Weinbergen vorbei
verschneite Weinberge an der Pfälzer Weinstraße

mit dem nächsten RE nach Neustadt (Weinstraße), wo mir wiederum ein paar ÖPNV-Fotos gelangen.
Citaro von Busverkehr Imfeld

Fiat-Kleinbus von Busverkehr Imfeld

Lion's City von PalatinaBus

Den Rest der Zeit verbrachte ich bei einem China-Imbiss und in der Bahnhofsbuchhandlung, bis es dann wie gebucht mit dem Süwex nach RM ging. Der war – wie auch schon der RE nach Neustadt – rappelvoll, es fand sich aber noch ein Sitzplatz. In RM ging ich direkt zum Abfahrgleis des IC, der in dieser Zeitlage den ICE ersetzt. Er kam zwar pünktlich, fing sich aber wegen Wartens auf den Korrespondenz-ICE +5 ein. Auch hier konnte ich wieder das Leben in vollen Zügen genießen, diesmal auf einem Platz, der für einen nicht vorhandenen Rollstuhlfahrer-Begleiter gedacht war. Kurios: Ein Bundespolizist wurde vom Personal gebeten mitzukommen, um wohl etwas mit einem Fahrgast zu klären. Nach einer halben Minute kam er zurück, weil er versehentlich statt seines eigenen den Rucksack eines anderen Passagiers mitgenommen hatte …
Da ich angesichts der Verspätung die RB in FH nicht erreichen würde, stieg ich schon in FF um, so dass ich noch kurz die Lounge beehren konnte und vor allem nicht eine halbe Stunde in FH herum stehen musste. Die Ersatz-Ankunft um 20.16 klappte dann mit wenigen Minuten Verspätung, so dass ich nach diesem anstrengenden Tag recht bald ins Bett sinken konnte.

Holiday on ICE 4

Am Wochenende war ich mal wieder zu einem kleinen Familientreffen in Lübeck. Die Fahrt hatte ich schon im November recht günstig gebucht, dafür allerdings auch mit recht später Ankunft auf Hin- wie Rückfahrt. Kurz vor der Reise stellte ich fest, dass beide Züge, mit denen ich hauptsächlich fahren würde, mit ICE 4 gefahren werden. Nicht zuletzt deswegen nahm ich dann noch das 1.-Klasse-Upgrade an.
Am Reisetag verkündete mir der Navigator, dass mein Zug +20 habe und mit einem Ersatzzug gefahren werde. Letzteres galt vielleicht bis FF, in FH jedoch tauchte dann zu meiner Überraschung doch der 4er auf. Die Verspätung bauten wir erfreulicherweise auch bis AH auf +7 ab, mein Anschluss war ohnehin nicht gefährdet. So erreichte ich AL pünktlich kurz nach Mitternacht.
Am Sonntag ging es dann eine Stunde später los als üblicherweise. Den Zehnminutenanschluss in AH sah ich als ungefährdet an, was sich leider angesichts des Schleichens des RE zwischendurch als etwas naiv herausstellte. Letztendlich reichte es dann aber sogar noch für Proviantkauf auf dem Südsteg, wo aufgrund der täglich dort laufenden Menschenmassen Richtungs„fahr“bahnen markiert sind, die sogar größtenteils eingehalten werden. Mein Zug stand, aus Kiel kommend, schon da und wurde tatsächlich wieder mit dem neuesten Flaggschiff gefahren.
Die Fahrt blieb pünktlich und ohne Vorkommnisse, diesmal klappte es sogar mit dem Kaffee vom APS (auf der Hinfahrt hatte die Mitarbeiterin die Bestellung wohl vergessen). Vor dem Umstieg in NWH gelangen mir noch Bilder von der „Ersten“:

1. Klasse im ICE 4

1. Klasse im ICE 4

Dort angekommen, erinnerten mich lauter verkleidete Menschen an die regionalen Unterschiede im deutschen Brauchtum. Verspätung hatte zwar mein Zug nicht, wohl aber meine Bestellung beim goldenen M, die ich dann letztendlich am Bahnsteig und im Zug aß. Dort traf ich witzigerweise noch eine Vereinskollegin, die unterwegs auf einer nächtlichen Fahrt nach Varel war. In der einen Stunde Übergangszeit in Köln würde ihr wohl nicht langweilig werden. Meine Übergangszeit in NAH betrug dagegen nur sieben Minuten, nämlich auf die vorletzte RB der Westfrankenbahn, die seit Fahrplanwechsel im normalen Takt und praktischerweise von Gleis 7 fährt. So traf ich müde, aber glücklich um kurz vor elf zu Hause ein.

Nulltarif reloaded

Über die Pläne der (inzwischen in der Versenkung verschwundenen) Piraten, einen rein steuerfinanzierten Nahverkehr anzubieten, hatte ich ja schon mal geschrieben. Jetzt plant die (ebenfalls schon fast in der Versenkung verschwundene) Bundesregierung, den kostenlosen Nahverkehr in fünf Städten zu testen. Hauptmotivation ist die Luftverschmutzung vor allem durch Dieselabgase, die man auf diese Weise zu verringern hofft.
Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass man Autofahrer (wenn überhaupt) viel weniger über den Preis als vielmehr über ein gutes Angebot zum Umsteigen bewegt. Bezeichnend ist auch, dass mit Essen eine Stadt unter den geplanten Teststädten ist, die jetzt schon arge Probleme hat, das bestehende Angebot (vor allem die teure Schieneninfrastruktur) aufrecht zu erhalten. Wenn sich jetzt auf wundersame Weise eine Geldquelle auftut, sollte man die Mittel meiner Meinung nach viel lieber dafür verwenden. Wenn es wirklich um Fahrgäste geht, die sich die Fahrt nicht leisten können (dann im Zweifel aber erst recht kein Auto), sollte man eher Sozialtickets weiter ausbauen (die übrigens in NRW von derselben CDU in Frage gestellt wurden, die auch im Bund regiert). Und nach wie vor bin ich auch der Meinung, dass es nicht nur sozial-, sondern auch umweltpolitisch sinnvoller ist, wenn die Nutzer, soweit sie es können, ihren direkten Beitrag zum ÖPNV leisten.
Trotzdem finde ich, dass je nach genauer Gestaltung der Versuch einen solchen wert sein kann. Vielleicht können bestimmte Geldtöpfe nur so angezapft werden, und es bleibt zu hoffen, dass das Angebot zumindest nicht schlechter wird. Bezüglich meiner These zur Verlagerung von Autofahrten auf den öffentlichen Verkehr lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren, sofern der Versuch (so er denn tatsächlich stattfindet) sie nicht bestätigt.

Nachtrag: Gerade → lese ich, dass das wohl tatsächlich nicht so heiß gegessen wird, wie es zeitweise gekocht wurde. Die Reutlinger Idee „kostenlose Monatskarte gegen altes Auto“ würde zumindest mehr in die Richtung gehen, die man haben will, als eine Subvention mit der Gießkanne.

Nachtrag 2: Der Verkehrsblogger Martin Randelhoff hat sich ebenfalls → mit dem Thema beschäftigt. Er geht zwar davon aus, dass auch Autofahrer auf einen kostenlosen ÖPNV umsteigen (seine Quelle scheint nicht online zugänglich zu sein), weist aber noch auf einen anderen wichtigen Punkt hin: In vielen Großstädten ist der ÖPNV in den Spitzenzeiten jetzt schon an der Kapazitätsgrenze. Ein weiterer Ausbau würde daher nicht nur neue Fahrzeuge, sondern vor allem auch teure und langwierige Infrastrukturausbauten (z.B. bei Straßen- und U-Bahn) erfordern. Es ist daher kein Zufall, dass die Städte, die bereits einen kostenlosen ÖPNV haben oder hatten, eher kleiner sind.

Nachtrag 31. Mai 2018: Meine ehemalige Uni hat sich auch mit dem Thema befasst und ist zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen wie ich: → Soziologen der TU Dortmund simulieren Wirkung von kostenlosem Nahverkehr – Andere Maßnahmen hätten besseren Effekt auf Umwelt

eisenbahn oder plauen?

Beides natürlich! – Um die nachtschlafende Zeit (es war tatsächlich noch dunkel) von 7.23 Uhr begann meine gestrige Spaßtour. Mit dem ICE, in dem mir das Schlafen leider nicht gelang, ging es nach NN, da wieder in die nette Lounge und weiter mit dem 612er nach Hof Hbf, wo ich schon mal war, aber noch nicht über die Strecke Marktredwitz – Oberkotzau, die damit neu für mich war. Der Aufenthalt war diesmal kürzer, so blieb ich am Bahnhof und enterte bald die „volkseigene Grinsekatze“ (siehe der verlinkte Beitrag). Die brachte mich dann ohne Halt nach Plauen, und zwar zum oberen Bahnhof, der inzwischen elektrifiziert ist und deutlich frequentierter ist als der Haltepunkt Mitte, der seit September 2015 den unteren Bahnhof an der Elstertalbahn ersetzt.

Zwischen den beiden Bahnhöfen bewegte ich mich zu Fuß. Wie der Name Oberer Bahnhof schon andeutet, ging es praktischerweise bergab. Unterwegs lichtete ich an der zentralen Haltestelle „Tunnel“ ein paar lokale Verkehrsmittel ab:
NGT6 der Plauener Straßenbahn

KT4D der Plauener Straßenbahn

Citaro II der Plauener Straßenbahn

Aber auch das Denkmal für den wohl berühmtesten Sohn der Stadt besuchte ich:

Vater und Sohn von e.o.plauen

Dann entschied ich mich wieder für die erste Option aus der Überschrift und machte ich mich auf den Weg zum Hp Mitte, der so mittig nun auch wieder nicht liegt. Ich erreichte ihn aber rechtzeitig vor Eintreffen des Regio-Shuttles der Vogtlandbahn, die mich nach Gera bringen sollte. Zwei Eisenbahnfans, die mit mir eingestiegen waren, drückten sich die Nase an der Tür zum Führerstand platt, ich sah zum Glück aus dem Seitenfenster auch noch genug. Einer der Höhepunkte (im wahrsten Sinne) war die Fahrt unter dem Göltzschtalviadukt, der größten Ziegelbrücke der Welt der Elstertalbrücke:

Elstertalviadukt von unten

Elstertalviadukt von unten

Weiter ging es, nun auf Thüringer Gebiet, eher gemütlich bis Gera mit der markanten Bahnsteighalle, die aber nicht alle Bahnsteige überdeckt:
Bahnhofshalle von Gera Hbf

Auch „meinen“ Regio-Shuttle …
Regio-Shuttle der Vogtlandbahn in Gera Hbf

… und eine lokale Straßenbahn bannte ich hier noch auf den Chip:
Geraer Straßenbahn am Hbf

Weiter ging es dann, wieder mit einem 612er, nach Erfurt Hbf und von dort nach kurzem Aufenthalt mit dem ICE nach Fulda. Kurz davor zog der sich durch Bauarbeiten etwa +15 zu, mein Anschlusszug nach NWH wartete aber. Dort hatte ich mit dem Anschluss weniger Glück: der ICE sollte +40 haben, so dass ich zum RE eilte und mit dem letztendlich nur zehn Minuten später in NAH ankam als geplant.

Even over de grens

Mal wieder ganz knapp hinter der niederländischen Grenze war ich am Wochenende: In Enschede, wo ich einem Treffen meines Lieblingsvereins Mensa beiwohnte. Dorthin kam ich ab NAH recht einfach: zuerst mit dem ICE bis EDO, wo ich zehn Minuten zum Umsteigen hatte. Da unterwegs der Hunger immer größer wurde und der Zug leichte Verspätung hatte, überlegte ich, schon in EE und in Dülmen umzusteigen, was auch die Route für die Rückfahrt war. Letztendlich reizte es mich aber zu sehr, die Strecke EDO – EDUL mal wieder zu fahren, wenn auch im Dunkeln. Das hatte ich nämlich bisher nur genau einmal getan, und zwar 2004 bei der Betriebsübernahme der Prignitzer Eisenbahn (die zumindest im SPNV inzwischen der Geschichte angehört). Den Hunger konnte ich teils im Bordbistro, teils in EDO noch stillen, und so konnte die Fahrt wie geplant weiter gehen und blieb auch ohne besondere Vorkommnisse. Erwähnenswert war höchstens, dass der Zub einen Azubi dabei hatte (ich habe auf die Frage verzichtet, ob sie wissen, dass → Preußen zu Lünen gehört …) und ein Fahrgast, dessen Aktivität am Endbahnhof verdächtig nach dem Kauf illegaler Substanzen aussah. Sei’s drum, ich fuhr ganz legal mit dem Taxi zum Tagungsort.
Am Sonntag sollte das gleiche umgekehrt stattfinden, jedoch tauchte das Taxi nicht auf, so dass mich kurzfristig und etwas unter Zeitdruck ein anderer Seminarteilnehmer „naar het station“ fuhr. Da hatte ich vor der Abfahrt aber sogar noch Zeit, um eine Packung Schokostreusel zu kaufen und ein Foto eines Flirt 3 von Keolis Nederland (ehemals Syntus) zu machen:

Flirt 3 von Keolis Nederland in Enschede

Die Fahrt selbst verlief netterweise wieder ohne Komplikationen. Den Umstieg in EDUL absolvierte ich gemeinsam mit jeder Menge junger Leute, vermutlich Studenten auf dem Rückweg an ihre Unis. Den nächsten Umstieg verlegte ich von EE nach EDG, um dort die Currywurst von der Bude direkt in der Unterführung zu testen, durchaus annehmbar. Weiter ging es leider nicht ohne Umstieg nach NAH, weil die Spessartstrecke wegen Bauarbeiten nur eingeschränkt befahrbar war. Also noch 20 min Lounge, mit dem Freizeit-Express Frankenland zum Heimatbahnhof und dann nach Hause fietsen.

Von Nämberch nach Leepzsch

Nachtrag: Die sächsische Aussprache von Leipzig in der Überschrift ist wohl nicht ganz korrekt, allerdings war man sich im ICE-Treff nicht einig, ob es Leipzsch, Leibzsch, Leibtsch, Lääbsch oder Lööbsch heißen muss 🙂 . Aber jetzt zum eigentlichen Beitrag:

Die geplante und in Einzelabschnitten bereits in Bau befindliche Neubaustrecke Erfurt – Nürnberg wird es nicht geben. Das erklärte der Bundesverkehrsminister am 7. Juli. Lediglich der Abschnitt Erfurt – Arnstadt wird fertiggestellt werden und dann Anschluß an die bestehende Strecke nach Saalfeld erhalten.

So stand es im Bahn-Extra-Jahrbuch 2000 (Hervorhebungen im Original). Wie wohl nicht nur bahnaffine Menschen mitbekommen haben, kam es 18 Jahre später dann doch anders und nach der Eröffnung der Strecke erst mal zu einem betrieblichen Chaos. Nachdem sich alles einigermaßen beruhigt hatte, plante ich für den 20. Januar eine Befahrung der neuen Strecke, wovon mich auch die Einstellung des gesamten Fernverkehrs wegen des Sturms „Friederike“ zwei Tage vorher nicht abhalten konnte. Für die Fahrt setzte ich das im Dezember gekaufte Lidl-Ticket für 49,90 Euro für zwei Fahrten ein. Nachdem sich die Bahn zum Thema Zugbindung bei diesem Ticket eher nebulös geäußert hatte, war nach der Buchung in der Wegangabe erfreulicherweise kein Zug vorgegeben, die Tickets also bei Einhaltung von Tag und Strecke flexibel nutzbar.

Also machte ich mich am Samstag um 10.23 Uhr auf den Weg. Die Fahrt bis NN verlief unspektakulär. Dort hatte ich eine Stunde Aufenthalt eingeplant, da ich kurz vor deren endgültiger Abstellung mal ein vernünftiges Bild der x-Wagen machen wollte, die mir aus meiner Jugend so vertraut waren. Das gelang mir – nach einem kurzen Aufenthalt in der Lounge – auch:
x-Steuerwagen auf der Nürnberger S2

143 mit x-Wagen auf der Nürnberger S2

Nebenbei hatte ich das Glück, auch den RE mit den beiden Vectrons (Vectra?) abzulichten, der zwischen Bamberg und Coburg die neue SFS benutzt:
Vectron vor dem RE Nürnberg–Sonneberg

RE Nürnberg–Sonneberg mit Vectron

Punkt 13 Uhr ging es dann weiter. Mein Zug war der Sprinter München – Berlin, der unterwegs nur in NN, Erfurt und Halle hielt. Hinter Fürth waren Bauzustände für die parallelen S-Bahn-Gleise zwischen „fast fertig“ und „noch gar nicht angefangen“ zu sehen. Zufällig schrieb mir in dem Moment eine Freundin, dass sie gerade mit dem ICE in München losgefahren sei und bei der Durchfahrt durch NAH winken würde. Als ich schrieb, wo ich war, meinte sie, sie würden uns bestimmt noch einholen 😉 . Hinter Bamberg ging es dann auf die zunächst noch parallel zur Altstrecke verlaufende SFS, wo der Zug schon ordentlich aufdrehte. Schließlich bogen wir ab, und der Zug beschleunigte auf bis zu 270 km/h:
Geschwindigkeitsanzeige im Sprinter München–Berlin

Bald ging es in den tief verschneiten Thüringer Wald:
Verschneiter Thüringer Wald

Gegen die Pünktlichkeit des Zuges war nichts einzuwenden:
Fahrplananzeige mit –2 min

Letztendlich waren es sogar –3. Weniger angenehm war, dass man offensichtlich in München vergessen hatte, Wasser nachzufüllen, so dass im Bordrestaurant nichts mehr verkauft werden konnte und auch die Toiletten nach und nach den Geist aufgaben. Zum Glück hatte ich weder nach dem einen noch dem anderen Bedarf bzw. konnte es mir noch aufsparen. Nach kurzem Halt in Erfurt ging es über den schon 2015 eröffneten Teil der VDE 8, wo ich das Karsdorfer Zementwerk an der Unstrutbahn erkannte, der ich erst vor kurzem einen Besuch abgestattet hatte:
Blick auf das Karsdorfer Zementwerk im Unstruttal von der VDE 8

Hier drehte der Zug dann auch noch etwas mehr auf:
Geschwindigkeitsanzeige im Sprinter München–Berlin

Auch Halle erreichten wir wiederum pünktlich. Für ein Foto der örtlichen Straßenbahn war keine Zeit, wohl aber von der Bahnhofshalle des Bahnhofs Halle:
Eingangshalle von Halle (Saale) Hbf

Weiter ging es mit dem IC2 nach Leipzig. Im Gegensatz zum ersten Betriebstag dieser Züge (und der VDE 8.2) war auch dieser heute pünktlich und brachte mich ohne Probleme nach Leipzig Hbf.
IC2-Steuerwagen in Leipzig Hbf

Hier ließ ich erst mal das imposante Gebäude auf mich wirken:
Querbahnsteig von Leipzig Hbf

Querbahnsteig von Leipzig Hbf

Bahnsteighalle von Leipzig Hbf

Dann fiel mir auf, dass ich noch gar kein Foto eines MDV-S-Bahn-442ers hatte. Im Tunnelbahnhof erwies sich das als schwierig, so dass ich ein Kurzstreckenticket nach Leipzig Nord löste und da erfolgreich war – wenn auch nicht wie geplant am Bahnsteig, sondern auf den parallelen bahnsteiglosen Gleisen:
442 der mitteldeutschen S-Bahn in Leipzig Nord

Beim Warten gaben sich dort gleich auch noch ein 1er und zwei TS die Ehre:
ICE 1 in Leipzig Nord

Doppeltraktion ICE-T in Leipzig Nord

Zurück am Hbf standen noch ein paar Bilder des städtischen ÖPNV an, was sich aber angesichts der Menschenmassen an der Haltestelle etwas schwierig gestaltete. Hier mal als Highlight der Solaris Tramino, der mir am besten gefiel (Bild angesichts der einsetzenden blauen Stunde etwas farbkorrigiert):
Leipziger Version des Solaris Tramino

Zum Abschluss gab es dann noch je eine Außen- und Innenansicht des Hbfs:
Fassade von Leipzig Hbf

Westhalle von Leipzig Hbf

Nach Essen in der Bahnhofshalle und Flüssigkeitsaustausch in der Lounge verließ ich dann eine Stunde später als geplant die heimliche Hauptstadt Sachsens wieder, was wegen des Flextickets kein Problem war. Wegen der Wegangabe und der Tatsache, dass das Ticket ohne Aufpreis nur im Fernverkehr galt, nahm ich aber nicht die schnellste Strecke (die hätte wieder über NN geführt), sondern fuhr in der Lounge eines ICE-T (die ich fast die ganze Zeit für mich allein hatte) nach FF. Da ich von Lounges noch nicht genug hatte, trank ich in der dortigen noch einen Cappuccino und machte mich dann mit dem nur samstags verkehrenden ICE 1625 auf den Weg nach NAH. Dort begegnete mir dann am nächsten Tag zufällig noch der zur gestrigen Tour passende ICE:
ICE-Triebzug mit Unterschriften zur VDE 8

… der Triebzug, auf dem die an der Eröffnung der VDE 8.1 beteiligten Mitarbeiter unterschrieben hatten.

Bau ma(l) Schi(e)nen im Hunsrück

Am Samstag, hierzufreistaat ein Feiertag, wollte ich angesichts des Regens und meiner Faulheit mit dem Bus ins städtische Hallenbad. Bis zum ROB kam ich auch problemlos mit einem der an Sonn- und Feiertagen nicht üppigen Busse, der Anschluss-Regionalbus tauchte jedoch schlicht und einfach nicht auf, so dass ich eine halbe Stunde später mit dem nächsten Stadtbus fuhr. Wann die Leute in den Dörfern angekommen sind, in die der Bus am Wochenende nur alle zwei Stunden fährt, weiß ich nicht. Zurück vom Schwimmen ging es wiederum mit dem Stadtbus, der allerdings so spät kam, dass ich ein Stück laufen musste, weil ich sonst den Anschluss am ROB verpasst hätte.

Am Sonntag hoffte ich dann nicht nur auf besseres Wetter (was sich nur teilweise erfüllte), sondern auch auf besser funktionierende Verbindungen. Ich wollte mal die Hunsrückbahn (die erst nach deren Stilllegung diesen Namen von der heutigen Hunsrückquerbahn übernommen hatte) Boppard – Emmelshausen mit ihrer berühmten Steilstrecke fahren. Diesmal klappte es auch mal wieder, mit der RB nach Mainz zu fahren, so dass ich diese (allerdings unspektakuläre) Strecke auch mal wieder sah. Von FMZ ging es dann mit dem Süwex Richtung Koblenz, in dem ich auf der Bergseite saß und daher wenig vom Rheinhochwasser mitbekam. In Boppard enterte ich dann den Regio-Shuttle von Rhenus Veniro, einem der beiden Nachfolgeunternehmen von Rhenus Keolis, dem Auftraggeber meiner Diplomarbeit. Außer mir und dem auf Steilstrecken obligatorischen Zub (in diesem Fall weiblich) waren hauptsächlich einige Mountainbiker im Zug. Die Steilstrecke fand ich tatsächlich recht beeindruckend, vielleicht laufe ich auch mal den parallelen Wanderweg, um einen Blick von außen auf die Züge und Viadukte zu erhaschen. In Buchholz ergab sich folgender Ausblick,
Baumaschinen am Hp Boppard-Buchholz

und die Mountainbiker verließen mitsamt ihren Sportgeräten den Zug. Ich fuhr noch über die deutlich weniger spektakuläre Strecke bis Emmelshausen mit, wo das Zugpersonal die kurze Wendezeit für eine Raucherpause nutzte. Runter ging es aus Sicherheitsgründen natürlich auch nicht schneller als rauf, und wer stand wohl bei unserer Ankunft in Boppard Hbf am Bahnsteig? – Richtig, die Mountainbiker, die auf die nächste Bergfahrt warteten. Ich dagegen machte noch ein Bild vom Triebwägelchen (die n-Wagen mit 212 haben schon mehr hergemacht)
Regio-Shuttle von Rhenus Veniro

und suchte erst mal eine Essgelegenheit, die sich auch direkt im Bahnhofsgebäude fand. Geplant war eigentlich, nach einer halben Stunde über Bad Kreuznach zurück zu fahren, aber das Essen dauerte dann doch länger als geplant, so dass ich mit RB 26, S 8 und RB 58 zurück fuhr. Langsamer geht es zwar kaum, aber ich hatte genug Lesestoff mit und war immer noch früher zu Hause, als wenn ich auf den nächsten Süwex gewartet hätte. Nur das namensgebende Geräusch des „Quietschis“ auf dem letzten Teilstück ging mir dann doch etwas auf den Geist, aber was soll’s.

Nach Silvester ist vor Silvester

Ein frohes neues Jahr an alle Leser!

Das Jahr, in dem ich bisher die meisten Fahrgastrechte-Fälle hatte, endete unspektakulär: Am 29.12. fuhr ich um 16.51 Uhr mit dem ICE nach NN und stieg dort in den RE nach Augsburg um. Besonderheiten dort waren mehr oder weniger private Gespräche der Mitreisenden mit und ohne Telefon, denen ich lauschen konnte/musste, Schneegestöber draußen und leichte Verspätung bei der Ankunft.
Für die Rückfahrt an Neujahr hatte ich nach langem Überlegen noch am 30. einen Sparpreis gebucht: mit IC 1284 bis NWH, wo ich bei pünktlicher Ankunft noch den drei Minuten später abfahrenden RE nach NAH erreichen würde. Daraus wurde es jedoch nichts, da der IC mit +25 angekündigt war, aus denen letztendlich +40 wurden. Der sehr nette Zub kümmerte sich rührend um die Anschlüsse der Reisenden und auch um die, die in einem ungeheizten Wagen reserviert hatten. NWH erreichten wir dann nur noch mit +25, bei pünktlicher Abfahrt hätte es also mit dem inoffiziellen Anschluss locker geklappt. So hatte ich dann noch eine halbe Stunde Zeit, beim Asia-Imbiss zu essen und dann den nächsten RE zu nehmen. Wegen Überholung durch den ICE in Lohr erreichten wir NAH dann mit etwa +5, so dass zumindest bezogen auf die offizielle Ankunftszeit das Jahr nicht mit einer großen Verspätung begann.

Da könnte ja jeder kommen

Vom heimatlichen Marl ging es leider schon gestern Morgen wieder zurück an den Arbeitsplatz. Wiederum aus Sparpreisgründen wieder nicht mit der L41, sondern mit Umstieg außer in EE noch in FFLF und FF. Kurz gesagt, waren alle Züge mehr oder weniger pünktlich. Der erste ICE war eine Doppeltraktion 407, die voller wurde, als ich es erwartet hatte. Den Vater mit zwei Kindern vertrieben zwei badischen Dialekt sprechende Männer recht rüde aus dem bahn.comfort-Bereich („Wenn ein Comfort-Kunde kommt, stehen wir auf“ – „Das sagen alle und tun es dann nicht!“). Dabei kann es ihnen ja eigentlich völlig wumpe sein, wer da noch sitzt, solange sie sitzen können. Später bei weiter steigendem Füllungsgrad kamen solche Sprüche dann nicht mehr. Entweder fügten sie sich in ihr Schicksal, oder sie hatten einfach etwas gegen Kinder. Das war aber das einzige besondere Ereignis auf der Fahrt, davon abgesehen, dass ich von FF nach NAH einen der neuen Twindexxe nutzte. Natürlich fuhr ich im Triebwagen, wo es nicht wesentlich lauter war als im Mittelwagen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der Zug leichte Verspätungen besser wieder hereinfahren kann. So erreichte ich NAH trotz etwas verspäteter Abfahrt in FH pünktlich und hatte noch Zeit, mein Gepäck einzuschließen und Proviant zu kaufen, bevor es ins Büro ging.

Auch ohne volle Züge genießen

Schon am Mittag des 22. Dezember verabschiedete ich mich aus dem Büro, um erst mal nach Münster zu fahren. Aus Sparpreisgründen fuhr ich nicht über Köln, sondern hatte die Verbindung mit einem Verstärker-IC bis Kassel und von da mit dem „Kreisverkehrs-ICE“ 1228 nach Hamm gebucht. Trotz dieser eher ungewöhnlichen Verbindung hatte mich die Bahn vor Überfüllung gewarnt. Also reservierte ich am Dienstag noch einen Platz für Fulda – Kassel (ab Hanau gab es schon nicht mehr), nur um am Mittwoch ein Angebot eines 1.-Klasse-Upgrades zu bekommen. Das nahm ich dann dankend an, auch wenn ich die Reservierung in der 2. nicht umtauschen konnte.
Am Reisetag stellte sich heraus, dass der IC so voll dann auch wieder nicht war und ich durchaus auch in der 2. noch einen Platz gefunden hätte. In meinem Abteil in der 1. war dagegen mein Platz der einzige freie, so dass ich in ein anderes auswich. Da ergab sich dann noch eine nette Fahrt mit meinem Gegenüber und auch sonst eine problemlose Fahrt (auch wenn der Navigator in dem Moment eine Abfahrt in Fulda mit +15 prognostizierte, in dem wir schon mit +5 abfuhren). Das setzte sich erfreulicherweise bis EMST fort, wo ich noch ein bisschen den Zugbetrieb beobachtete, der ebenfalls störungsfrei zu laufen schien.
Am nächsten Tag machte ich mich dann auf den Weg nach Marl, was nicht nur fahrkartentechnisch dank Handyticket und NRW-Tarif sehr einfach war. Auch die Verbindung an sich funktionierte super, sogar der 3-Minuten-Anschluss in Haltern zur Linie 227, die mir eine Quasi-Stadtrundfahrt durch Marl ermöglichte. In diesem Sinne:

Frohe Weihnachten an alle Leser!