Anna, eine Freundin, deren Geburtstag einer der Anlässe für meine Reise am Wochenende war, war vor kurzem in Japan und hat mir von dort einige Bilder vom Shinkansen (die japanische Schreibweise im Titel, sofern → Tante Wiki mich nicht verkohlt hat) mitgebracht:
Blick von der Bahnsteigkante. Im Gegensatz zum restlichen japanischen Netz, das Kapspur hat, wurde der Shinkansen (der Name steht für den Zug wie für die Strecke) in Normalspur angelegt.
Noch ein Blick auf die Gleise. Die Gitter lassen von der Bahnsteigkante nur den Bereich frei, an dem die Türen zum Halten kommen. Das setzt natürlich extrem genaues Bremsen des Zuges voraus.
Im Zug. Auf einer Seite des Ganges sind zwei, auf der anderen drei Sitze nebeneinander angeordnet.
Anna wusste noch zu berichten, dass die Haltezeit der Züge genau 30 Sekunden beträgt. Allerdings hat sie nicht herausgefunden, was bei großem Andrang oder mit Fahrgästen, die aus irgendwelchen Gründen nicht so mobil sind, passiert. Über die Pünktlichkeit der japanischen Züge hört man ja hierzulande wahre Wundergeschichten. Ich gehe mal davon aus, dass da etwas dran ist, frage mich dann aber, welcher betriebliche und infrastrukturelle Aufwand dahinter steht und wie dieser dann finanziert wird. Vielleicht weiß ein Leser da Genaueres? Japan steht jedenfalls definitiv noch auf meiner Liste der zu besuchenden Länder.
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