… fährt das Jan-Kind nach Marl nieder, wo die Eltern sind. Wie schon letztes Jahr arbeitete ich bis zum 23.12., machte aber etwas früher Feierabend, um den Zug um 17.36 noch zu erreichen. Gefühlt war der diesmal voller als letztes Jahr, ich fand jedoch nach einigem Suchen noch einen freien Zweierplatz. Ab FF wurde sogar noch ein kompletter Tisch frei. Wegen des ausgebrannten Stellwerks in Mülheim-Styrum fuhr mein Zug nicht über Essen, sondern wurde ab KKDT über die Wupperstrecke (mit Halt nur in Hagen) umgeleitet. Also musste ich aussteigen und vom sehr fahrgastunfreundlichen Gleis 12 – Treppe runter, Treppe rauf – in die Haupthalle. Die Auskunft hatte mir vorgeschlagen, mit dem RE 5 weiter nach Duisburg zu fahren. Mein Kalkül war aber, in Duisburg Hbf noch meine zweitliebste Currywurst zu essen, und mit der vorgeschlagenen Verbindung hatte ich dafür nur neun Minuten Zeit. Die Live-Auskunft verriet mir, dass der ICE nach Amsterdam, der eigentlich gerade weg sein sollte, KK mit +20 verlassen würde. Also machte ich mich mit der S-Bahn auf den Weg über die Hohenzollernbrücke und in KK angekommen, auf Gleis 4/5. Dort trafen die ICE nach Amsterdam und Berlin etwa zeitgleich ein, so dass die spannende Frage war, welcher eher abfahren würde. Also postierte ich mich in der Mitte des Bahnsteigs und sprang, als die Türen anfingen zu piepen, in den Berliner Zug. Dort fand ich wieder einen Tischplatz, an dem mir ein recht gesprächiger Landwirt gegenüber saß, der noch bis hinter Berlin musste. EDG erreichten wir mit etwa +10, so dass ich noch ausreichend Zeit für die Currywurst hatte. Der RE 5 musste im Übrigen die beiden verspäteten ICE vorlassen, so dass der Anschluss an den RE 2 (der aus ungeklärten Gründen +5 hatte) zwar gerade noch geklappt hätte, der an die Currywurst aber nicht. ERE erreichte ich dann fast pünktlich und wurde schon von meiner Mutter erwartet.
Frohe Weihnachten an alle Leser!