… sind offensichtlich als Umsteigezeit zu kurz, selbst wenn der Anschluss so in der Auskunft ausgewiesen ist. Das habe ich gestern auf der Rückfahrt aus Lübeck zu spüren bekommen. Die Hinfahrt war ohne Probleme verlaufen: RE bis FH, dann mit dem ICE nach Lüneburg (beide Halte gibt es übrigens auf der Linie nur um diese Uhrzeit), dann weiter wieder mit dem RE nach AL. Ohnehin waren alle Züge pünktlich, aber angesichts der eher großzügigen Umsteigezeiten (13 min in FH, 33 in ALBG) hätte auch eine kleine Verspätung den Reiseplan nicht ins Wanken gebracht.
Anders auf der Rückfahrt: Diesmal hatte ich von AL nach AH nicht den RE, sondern den aus Fehmarn-Burg kommenden IC gebucht. Dieser fuhr auch pünktlich ab, blieb vor AH jedoch stehen, weil das Gleis noch belegt war – AH ist nun mal einer der überlastetsten Bahnhöfe im Netz, und Züge von Lübeck Richtung Süden können nur über Gleis 8 verkehren. Dort endlich angekommen, legte ich noch einen Sprint zu Gleis 14 hin, wo ich aber feststellte, dass mein Anschlusszug bereits über alle Berge bzw. in diesem Fall Brücken war. Also in die Lounge und eine gute halbe Stunde später in den ICE nach München gesetzt. Dort waren fast alle Plätze reserviert, ich erwischte zum Glück aber einen, dessen „Besitzer“ nicht auftauchte. Den aufkommenden Hunger stillte ich im ebenfalls rappelvollen Speisewagen mit einer Portion Nürnberger Bratwürstchen mit Kartoffelsalat.
Da der späte ICE von NWH nach NAH wegen Bauarbeiten nicht fuhr, lenkte mich die Reiseauskunft über Fulda. Den RE Richtung FF erreichte ich auch noch ohne Probleme. Leider musste der jedoch in Flieden einen ICE vorbei lassen, so dass wir mit +8 unterwegs waren – zu wenig, um in FH die RB nach NAH noch zu erreichen. Zum Glück fuhr nicht nur gut 20 min später ein ICE, der war sogar auch noch fast pünktlich, so dass ich letztendlich nur eine gute halbe Stunde später als geplant in NAH eintraf. Nur die RB zur Hochschule war natürlich weg, so dass ich angesichts des schweren Rucksacks mit dem Taxi nach Hause fuhr.