Wie geschildert, bin ich ja im März bei einem SEV-bedingten Umstieg in den Niederlanden nicht durch die Sperre gekommen und hatte mir daher kurzerhand ein Ticket zum nächsten Halt meines Zuges gekauft. Dieses hatte ich dann zur Erstattung eingereicht, wobei es mir weniger ums Geld ging als darum, auf dieses verbraucherunfreundliche System hinzuweisen.
Das Servicecenter Fahrgastrechte verwies den Fall natürlich an die NS, und denen musste ich mein Problem erst mal in einer langen Mailkorrespondenz (laut Unterschrift immerhin mit der Leiterin des Kundenservice) erklären: Nein, es geht nicht um eine Verspätung, ja, ich habe versucht, an die Infosäule zu gehen, nein, es geht mir weniger ums Geld als ums Prinzip.
Letztendlich habe ich die NS dazu bewogen, mir das Geld zurückzuerstatten. Für das nächste Mal haben sie mir empfohlen, einfach mit einer kontaktlosen Kreditkarte einzuchecken, durch die Sperre zu gehen und dann wieder auszuchecken, ohne herauszugehen. Dann sollen keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Somit ist das Problem zumindest für mich gelöst. Sollte der eine oder andere von euch in eine ähnliche Situation kommen, wisst ihr jetzt, was ihr tun könnt. In diesem Sinne: Goede reis!