Gerade komme ich mal wieder von einem Spielewochenende in Dortmund zurück. Hin hatte ich es diesmal geschafft, direkt die Linie 41 zu buchen, und zwar den Zug um 18:33, der zu meiner „Marler Zeit“ fast nie günstig zu haben war. Am Freitag hatte er durchgängig +10. Von der Sperrung wegen des Brückenbrandes in Mülheim war der Zug ja nicht betroffen, da diese nur die Gegenrichtung betrifft. Aber als wir Essen verließen, schaute ich aus dem Fenster und wartete darauf, dass der Bahnhof Kray Süd vorbeizog, bis die Ansage kam, dass der Zug heute über Gelsenkirchen umgeleitet würde … Das dauerte erfreulicherweise aber nicht länger als der Regelweg, so dass ich den Anschluss an die S 5 nach Barop noch schaffte.
Da selbige am Wochenende SEV hatte, ging es zurück aber vom Baroper Parkhaus mit der U-Bahn. Mein IC2 fuhr pünktlich ein, aber mit +7 ab, weil durch starken Deogebrauch in der Toilette der Rauchmelder ausgelöst wurde … KK erreichten wir trotzdem fast pünktlich, der Anschluss an den ICE klappte also noch. Allerdings stellte sich in dem Moment heraus, dass die KRM gesperrt war und der Zug über die Rheinstrecke umgeleitet werden sollte. Daher zog ich lieber wieder die L 41 vor, auch in der Hoffnung, dass bis dahin die Strecke wieder offen sein würde. Bei der Einfahrt in KKDT sah es noch nicht danach aus, aber die verzögerte Abfahrt hatte ihr Gutes: Die Strecke war nämlich tatsächlich wieder offen. Durch verschiedene „Verzögerungen im Betriebsablauf“ erreichten wir NAH letztendlich mit knapp +30 gegenüber dem Fahrplan und ziemlich genau +60 gegenüber meiner ursprünglichen Ankunft. Zu normalen Zeiten hätte ich dann noch zum Bahnhofsbäcker gehen können. Aber „seit Corona“ werden die Bürgersteige leider viel früher hochgeklappt, so dass mir nur das goldene M blieb.