Ein rundum gelungener Tag war der Samstag, auch bahntechnisch: Mit dem RE nach FFS, von da mit dem ICE nach Marburg. Dieser hielt nämlich wegen Bauarbeiten auf der Main-Neckar-Brücke nicht im Hbf und wurde – zu meiner Überraschung und der eines anderen Fahrgastes – über Hanau umgeleitet.
In FMBG pünktlich angekommen, nahm ich einen Bus zum Rudolphsplatz, von wo es nur ein paar Schritte zum neuen Domizil von Onkel und Tante sind, bei denen ich den Tag verbrachte. Unter anderem gab es die Wiedereröffnung der Weidenhäuser Brücke, einen ausgedehnten Stadtrundgang inklusive Besuch in der Camera obscura am Schloss sowie ein Essen in der Crêperie.
Von dort machte ich mich dann zu Fuß auf den Rückweg zum Bahnhof, wo mein ICE zurück auch wieder pünktlich abfuhr. Da der Zug in FF endete, musste er nicht über die Main-Neckar-Brücke und somit auch nicht umgeleitet werden. Die Endstation erreichten wir sogar einige Minuten zu früh, so dass ich mehr als die eigentlich geplanten acht Minuten zum Umstieg hatte und so u.a. noch einen Blick auf die Gedenkstätte für das vor kurzem dort getötete Kind werfen konnte.
Mein Anschluss-ICE, der nur samstags verkehrende ICE 1625 von Wiesbaden nach München, war pünktlich und konnte ganz normal über die Main-Neckar-Brücke fahren, da nur die Gleise von und nach Darmstadt gesperrt ware. Ebenso pünktlich erreichten wir auch NAH. Weiterhin positiv zu vermerken war, dass ich überall den Komfort-Checkin nutzen konnte (wenn auch einmal mit dem Kniff, auf dem Nebenplatz einzuchecken, weil mein Fensterplatz eigentlich reserviert war).