… kommt es vor, dass der 31. Oktober in ganz Deutschland ein Feiertag ist (wobei er 2517 wohl auf einen Sonntag fällt). Da wie immer in Bayern auch der 1. November frei war, nutzte ich die Gelegenheit, einen Kumpel in Berlin zu besuchen. Kurz hatte ich überlegt, direkt von Göttingen dorthin zu fahren. Gut, dass ich das (wegen fehlender Urlaubstage) nicht gemacht hatte, denn wegen des Sturms ging ja am Sonntag auf der Strecke gar nichts mehr. So brach ich dann nach einem Tag Arbeit am Montag schon wieder auf. Ab FF hatte ich den Sprinter gebucht, und die Auskunft warnte mich, dass dieser ausgebucht sei. Das wunderte mich angesichts des Brückentags etwas, ich kam aber nicht dazu, es zu überprüfen, da NAH wegen eines PU (→ ja, wirklich ein Unfall) zu meiner Abfahrtszeit gesperrt war.
Also wartete ich noch eine Stunde im Büro und bekam am Hbf noch den RE nach NBA zu sehen, der einfach nur auf Gleis 7 stand und worauf auch immer wartete, möglicherweise hatte das mit dem Unfall zu tun. ICE und RE gen FF waren dagegen pünktlich, so dass ich in FH noch einen Cappuccino besorgen und mich in den ebenfalls pünktlichen ICE nach AH setzen konnte. Die Idee war, dann in HH in den aus KK kommenden ICE umzusteigen. Dabei blieb es dann auch, obwohl dieser letztendlich +40 hatte, weil die Alternative des Umstiegs in HG (lange nicht gesehen …) wegen Verspätung auch nicht viel gebracht hätte. Die Wartezeit hätte ich gerne in der Lounge verbracht, aber diese schloss leider wenige Minuten nach meiner Ankunft. Also hieß es Pommes mit kostenlosen belgischen Soßen essen, bis dann der Anschlusszug endlich eintrudelte. So erreichte ich Berlin-Spandau knapp anderthalb Stunden später als geplant. Die WhatsApp von meinem Gastgeber, dass es einen Bus direkt bis vor seine Haustür gebe, las ich zu spät und machte mich so mit der S-Bahn mit Umstieg in Westkreuz auf den Weg zu ihm.
Am Dienstag stand dann ein Besuch im Technikmuseum (diesmal nicht in der Eisenbahnabteilung) an. Auf dem Weg dahin verewigte ich aber den U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz im Stil der 70er:
Am Mittwoch komplettierte ich die Aufnahme mit einer vom deutlich älteren Bahnhof Ernst-Reuter-Platz:
Für die Rückfahrt hatte ich das 25-Euro-Spezial in der 1. Klasse gebucht, das die DB zu 25 Jahren BahnCard ihren Stammkunden angeboten hatte. Da ich bei der Buchung meine BahnCard nicht angegeben hatte, gab es kurioserweise kein City-Ticket, so dass ich beim Busfahrer eine Tageskarte kaufte, als ich mittags nach Mitte fuhr:
Die Rückfahrt zu meinem Gastgeber trat ich etwas zu spät an, so dass die Zeit knapp wurde, aber letztendlich erreichte ich den Zug in Spandau noch, diesmal mit dem Bus. Mein reservierter Platz war belegt, aber da ich einen anderen schönen fand, musste ich niemanden verscheuchen. Der Zug war pünktlich, im Abteil waren wir maximal zu dritt, und mit dem Cappuccino vom APS dachte ich, dass so Reisen immer sein könnte. Für meinen Umstieg in FH hatte die App schon angekündigt, dass der Anschluss-IC +25 hatte (für diese Linie leider wenig überraschend). Dafür erreichte ich aber noch die RB, zu der offiziell kein Anschluss bestand, so dass ich letztendlich „nur“ etwa 15 min später als geplant meinen Heimatbahnhof erreichte.